Preisgestaltung für Virtuelle Assistentinnen: So kalkulierst du einen angemessenen Stundensatz
Hast du manchmal das Gefühl, dass du trotz deiner vielfältigen Fähigkeiten und deiner harten Arbeit dein Verdienst nicht dem entspricht, was du wirklich verdienst?
Ist dein Business als Virtuelle Assistenz manchmal ein echter Krampf, weil du am Ende des Monats trotzdem nicht alle deine Rechnungen zahlen kannst?
Viele Virtuelle Assistentinnen machen diesen Fehler bei der Preisgestaltung - auch ich damals: Wir kalkulieren keinen Stundensatz, sondern legen einfach eine Zahl fest, die sich gerade gut anfühlt, die wir selbst vielleicht noch zahlen würden und die “wettbewerbsfähig” ist, damit wir Aufträge in Facebook-Gruppen an Land ziehen können.
Wir setzen unseren Stundensatz mit Pi mal Daumen 30 Euro viel zu niedrig an. Und das hat Folgen! Nicht nur für dein Bankkonto, sondern auch für dein Selbstwertgefühl und deine Motivation.
Warum ein angemessener Stundensatz so wichtig ist
Lass mich dir eins sagen: Deine Arbeit ist wertvoll. Deine Zeit ist kostbar. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass du einen Stundensatz festlegst, der dem Wert entspricht, den du deinen Kunden bietest. Ein zu niedriger Stundensatz führt nicht nur dazu, dass du zu wenig verdienst, sondern führt auch dazu, dass du dich unterbezahlt und ungeschätzt fühlst. Das kann langfristig zu Frustration, Stress und sogar Burnout führen. Deshalb musst du als erstes mal deinen eigenen Wert erkennen, damit du auch entsprechend bezahlt wirst.
Die Folgen eines zu niedrigen Stundensatzes
Ein zu niedriger Stundensatz kann viele negative Auswirkungen auf dein VA-Business haben. Der offensichtlichste Punkt ist natürlich, dass du weniger verdienst als du verdienst. Das kann dazu führen, dass du viel zu viel arbeiten musst, um deine Rechnungen zu bezahlen und am Ende des Monats vielleicht trotzdem noch nicht genug Geld verdienst. Zum anderen kann ein zu niedriger Stundensatz dazu führen, dass du dich ungeschätzt fühlst und dadurch deine Motivation und Begeisterung sinkt. Und das wiederum führt dazu, dass du keine hochwertige Arbeit mehr leistest, was weiter dazu führt, dass du weniger Kunden gewinnst und dein Business stagniert.
Du siehst: Setzt du einmal einen falschen Stundensatz an, zieht sich das wie ein Rattenschwanz durch dein gesamtes Business und wird dir langfristig mehr schaden als nützen.
Faktoren bei der Preiskalkulation
Es gibt viele Faktoren, die bei der Kalkulation deines Stundensatzes eine Rolle spielen. Als erstes ist da deine Erfahrung und Expertise. Je mehr Erfahrung du hast und je spezialisierter deine Fähigkeiten sind, desto höhere Preise kannst du auch verlangen. Aber auch deine Kosten und Ausgaben spielen eine Rolle. Denke daran, dass ein Stundensatz nicht nur die reine Arbeitszeit mit dem Kunden abdecken soll. Sondern auch die Zeit, die du für dein eigenes Business aufwendest (Buchhaltung, Marketing,...), deine Betriebskosten, Lebenshaltungskosten und die Weiterbildungen und Erfahrungsjahre, die du gesammelt hast.
Erfahrung und Expertise
Deine Erfahrung und Expertise sind ein wichtiger Faktor für die Festlegung deines Stundensatzes. Je mehr Erfahrung du hast und je spezialisierter deine Fähigkeiten sind, desto mehr kannst du verlangen. Wenn du zum Beispiel jahrelange Erfahrung im Social-Media-Management hast und dich auf Instagram-Marketing spezialisiert hast, kannst du einen höheren Stundensatz verlangen als jemand, die gerade erst anfängt und sich auf allgemeine administrative Aufgaben wie Backoffice spezialisiert hat.
Kosten und Ausgaben
Auch deine eigenen Kosten und Ausgaben spielen eine Rolle bei der Festlegung deines Stundensatzes. Als Selbsständige bist du nun selbst zuständig für deine Betriebskosten, wie Büromiete, Ausrüstung, Software, Marketingkosten, Versicherungen, Altersvorsorge gehören. Und ebenfalls deine Lebenshaltungskosten wie Miete, Lebensmittel, Auto, Kleidung und Freizeitausgaben wollen bezahlt werden.
Marktnachfrage und Positionierung
Auch die Marktnachfrage und deine Positionierung spielen eine Rolle bei der Festlegung deines Stundensatzes. Wenn du in einem Markt arbeitest, in dem es viele Nachfrage nach deinen Fähigkeiten gibt und du dich als Expertin positioniert hast, kannst du einen höheren Stundensatz verlangen als jemand, der in einem weniger gefragten Markt arbeitet und sich nicht als Expertin positioniert hat.
Virtuelle Assistentin für Backoffice |
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Gesättigter Markt, hohe Anzahl an Anbieterinnen |
Massiv weniger Nachfrage durch Überangebot |
Sehr niedriger Stundensatz, teilweise zwischen 15€ - 50€ |
E-Mail Marketing Expertin |
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Ungesättigter Markt, niedrige Anzahl an Anbieterinnen |
Sehr hohe Nachfrage nach der Dienstleistung |
Sehr hoher Stundensatz, teilweise zwischen 80€ - 200€ |
Schritte zur Kalkulation eines angemessenen Stundensatzes
Um einen angemessenen Stundensatz zu kalkulieren, musst du deine Kosten und Ausgaben analysieren. Überlege dir, wie viel du pro Jahr verdienen möchtest und wie viele Stunden du pro Woche arbeiten möchtest. Berücksichtige auch Urlaubstage und potenzielle Krankheitsausfälle. Auf dieser Grundlage kannst du deinen Stundensatz berechnen, der dir ein angemessenes Einkommen bietet und gleichzeitig wettbewerbsfähig ist.
Analyse der eigenen Kosten und Ausgaben
Wie vorher schon angesprochen: Mach eine Liste all deiner monatlichen Kosten und Ausgaben, sowohl beruflich als auch privat. Zu den beruflichen Kosten können Dinge wie Büromiete, Ausrüstung, Internet, Software und Marketingkosten gehören. Zu den privaten Kosten gehören Dinge wie Miete, Lebensmittel, Kleidung und Freizeitausgaben. Gehe hier am Besten mal dein Bankkonto durch, oder prüfe alte Belege, damit du nichts vergisst. Vergiss nicht: Manche Kosten kommen nur 1-2x pro Jahr auf dich zu. Berücksichtige diese in deiner Aufstellung. Addiere dann alle Ausgaben zusammen, um deine Gesamtkosten zu berechnen.
Bestimmung des gewünschten Jahresgehalts
Überlege dir, wie viel du pro Jahr verdienen möchtest. Nimm dir die Liste deiner monatlichen Ausgaben zur Hand und rechne diese auf das ganze Jahr hoch. Das Ergebnis ist dann dein Minimum-Jahresgehalt, dass die erzielen musst. Hinzu solltest du jedoch noch unvorhergesehene Ausgaben rechnen, wie Arztbesuche und Krankheitsausfall, Autoreparatur, Neuanschaffungen etc. Ausserdem ist das Ziel der Selbstständigkeit ja unter anderem, dass du mehr als im Angestelltenverhältnis verdienst. Addiere also zusätzlich noch eine Summe, die du dir zur Seite legen möchtest.
Berücksichtigung von Arbeitsstunden und Urlaubstagen
Überleg dir, wie viele Stunden du pro Woche arbeiten möchtest, und wie viele Urlaubstage du pro Jahr nehmen möchtest. Berücksichtige auch Krankheitszeiten und Feiertage. Wenn du zum Beispiel 40 Stunden pro Woche arbeiten möchtest und 4 Wochen Urlaub pro Jahr nehmen möchtest, dann hast du insgesamt 48 Wochen pro Jahr zu arbeiten. Wenn du einen bestimmten Betrag pro Jahr verdienen möchtest, dann musst du diesen Betrag pro Jahr durch die Anzahl der Wochen teilen, die du arbeiten möchtest, um deinen durchschnittlichen wöchentlichen Umsatz zu erhalten.
BEISPIEL:
Jahres-Umsatzziel: EUR 100’000
Urlaub pro Jahr: 8 Wochen
Berechnung: 100’000 / 44 Wochen = EUR 2’272 pro Woche
Berechnung des Stundensatzes
Nun, da du deine Gesamtkosten und Ausgaben sowie dein gewünschtes Jahresgehalt bestimmt hast und weißt, wie viele Stunden du pro Woche arbeiten möchtest, kannst du deinen Stundensatz berechnen. Teile dazu dein gewünschtes Jahresgehalt durch die Anzahl der Stunden, die du pro Jahr arbeiten möchtest. Das gibt dir deinen Stundensatz, den du verlangen solltest, um deine finanziellen Ziele zu erreichen.
BEISPIEL:
Jahres-Umsatzziel: EUR 100’000
Arbeitszeit/Woche: 30h
Arbeitswochen pro Jahr: 44 Wochen
Berechnung:
1.) 44 Wochen * 30h = 1’320h/Jahr
2.) 100’000 / 1’320h = EUR 75/h
Als Expertin höhere Stundensätze verlangen
Deine Expertise spielt wie bereits schon erwähnt eine sehr grosse Rolle bei der Stundensatz-Kalkulation.
Während eine Assistentin für Backoffice es schwer hat, Stundensätze über 45 Euro zu rechtfertigen, kann eine Expertin aus dem Bereich Digital Marketing mit Leichtigkeit Preise zwischen 80-200 Euro ansetzen.
Allein der Wechsel deiner Positionierung von der Assistentin zur Expertin misst deiner Arbeit schon wesentlich mehr Wert bei und zieht ein anderes Kundenpublikum an. Wenn du dann auch noch einen Bereich wählst, der eine sehr hohe und stetig steigende Nachfrage hat, wirst du mühelos Kunden gewinnen, die diskussionslos bereit sind, deine hohen Stundensätze zu zahlen.
Wenn du momentan noch als Virtuelle Assistenz positioniert bist und ebenfalls Mühe hast, angemessene Stundensätze zu verlangen, Kunden zu gewinnen und ohne Angestelltenjob von deinem Business zu leben, dann ist die Digital Hero Academy genau das Richtige für dich.
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Unsere Expertenausbildung im Digital Marketing bietet dir die Möglichkeit, dich als Expertin in einem der gefragtesten Märkte unserer Zeit zu positionieren und Experten-Stundensätze zu verlangen. Viele unserer Teilnehmerinnen haben nach Abschluss der Ausbildung ihren Stundensatz verdoppelt oder sogar verdreifacht und genießen jetzt ein höheres Einkommen und mehr Anerkennung für ihre Arbeit.
Erfolgsgeschichten unserer Teilnehmerinnen
Lass mich dir ein paar Erfolgsgeschichten von Teilnehmerinnen der Digital Hero Academy erzählen:
Sara hat nach Abschluss der Ausbildung ihren Stundensatz von 30 Euro auf 150 Euro erhöht und konnte binnen kürzester Zeit ihren Angestelltenjob kündigen.
Julia hat sich auf Onlinekurs-Erstellung spezialisiert und verlangt jetzt 200 Euro pro Stunde für ihre Dienstleistungen. Sie hatte noch nie Preisdiskussionen, weil die Onlinekurs-Branche boomt.
Lisa hat sich als Expertin für E-Mail-Marketing positioniert und verlangt jetzt 100 Euro pro Stunde für ihre Arbeit und bekommt regelmässig neue Kundenanfragen und Weiterempfehlungen.
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Du hast es verdient, angemessen bezahlt zu werden für die wertvolle Arbeit, die du leistest. Kenne deinen Wert und stehe dazu. Lege deinen Stundensatz nicht anhand von “fühlt sich gut an” und “die andere VA nimmt auch nur so viel” fest, sondern kalkuliere richtig und handle unternehmerisch.
Und wenn du bereit bist, dein Business und deinen Umsatz auf das nächste Level zu bringen, dann schau dir gerne unsere Expertenausbildung in der Digital Hero Academy an. Denn du bist mehr als eine Assistentin - du bist eine Expertin. Und es ist Zeit, dass du auch so behandelt wirst.
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